Der Tag des Einwasserns ist endlich gekommen, der 20. Mai sollte es werden. Wie lange haben wir diesem Moment aufgeregt entgegengefiebert und uns den Ablauf immer und immer wieder in unseren Köpfen durchgespielt?! Gefühlt a million times… ☺️

Wir haben die Tage davor in der Vorbereitung noch den auf dem Rumpf aufgetragenen CopperCoat angeschliffen und dadurch aktiviert. Sobald Nai’a von den Holzblöcken, auf welchen die Kiele bis dahin aufgelegen sind, gehievt wurde, haben Dani und ich diese Stellen noch kurz gesäubert und mit Antifouling überzogen. Die letzte wichtige Tätigkeit unsererseits vor dem Einwassern war somit getan. Ein paar wenige Handgriffe der Hafenhelfer später war Nai’a ready für die erste Reise – zuerst noch an Land und vom Traktor gezogen. Sobald das Hafenbecken erreicht war, wurde Nai’a sanft und vorsichtig achteraus ins Wasser geschoben. Bevor sie aber ganz losgelassen werden konnte, mussten noch alle Borddurchlässe auf deren Dichtung überprüft werden. Erst nach unserem Ok, dass alles dicht ist (gott sei Dank 🙏), liessen sie sie ganz sanft ins Wasser gleiten.

Die erfolgreiche Einwasserung von Nai’a wurde von unseren Freunden, Jörg, Christian und Esther, eng begleitet. Wir waren super froh um ihre Hilfe und Support. Wir revanchierten uns anschliessend mit einem kleinen Abschieds-Apéro an der Hafenmole, wo auf das für uns super wichtige Ereignis angestossen wurde 🍾🥂.

Wenig später hiess es dann aber «Leinen los» und wir motorten das erste Mal gemeinsam auf unserem Kat den Hafenkanal entlang in die Freiheit. Wir ankerten in der vorgelagerten Bucht, wo wir bei einem einfachen, aber leckeren Znacht, einen herrlichen Sonnenuntergang geniessen durften. Die erste Nacht an Bord war herrlich und angenehm ruhig.

Es war für uns der perfekte Start und es macht defintiv lust auf mehr/MEER – Mittelmeer, wir kommen… 🤗🤪😍