Zum Schluss ging dann alles relativ schnell, noch fünf Nächte im Hafen von Canet-en-Roussillon an einem super Platz; so konnten wir in Ruhe alles (auf-)räumen und uns seelisch auf den Abschied vorbereiten. Danach aus dem Wasser, am Tag darauf kam der Gutachter und am Folgetag machten wir uns mit Sack und Pack und Mietauto auf den Weg in die Schweiz.
Olaf und seine Familie haben das Boot übernommen und direkt mit diversen Arbeiten begonnen (Manschette der Saildrives wechseln, Unterwasserschiff ausbessern, Rümpfe folieren lassen und natürlich ihren Hausrat einräumen. Nun sind sie bereits seit einer Woche im Wasser und leben sich ein, bevors dann weiter auf die Kanaren geht. Wir drücken die Daumen, dass das Kennenlernen zu reibungslos wie möglich über die Bühne geht.
Nai’a, Du warst uns mehr als ein Boot. Du bist und warst unser Kapitel auf dem Wasser. Und du wirst uns fehlen – aber wir werden uns an Dich erinnern; bei jeder Welle, jedem Luftstoss, jedem Bad im Meer, jedem Spaziergang durch einen Hafen – vermutlich sehr sehr oft.
Mach’s gut, du schöne Lady. Halt die Bilge trocken, die Segel straff – und bleib, wie du bist.
Und Olaf? Pass gut auf sie auf. Sonst holen wir sie uns zurück 😉
5. Oktober 2025 um 19:25
Wenn ich richtig rechne, ward ihr jetzt 4 Jahre mit Nai’a unterwegs, eine lange und dennoch kurze Zeit. Jetzt könnt ihr dieses Kapitel «abschliessen» und euch Neuem zuwenden, was immer das sein wird, so wie ich euch kenne, wird es euch nicht langweilig. Wer weiss, vielleicht sieht man sich bald mal in der Schweiz, mich/uns würde es sehr freuen.