Entschuldigt bitte, wir sind ja sowas von im Hintertreffen was unsere Berichterstattung betrifft 🙈. Aufholen ist angesagt ☺️.

Dieser Bericht steht daher unter dem Motto: weniger ist mehr. Wenig Text, dafür mehr Fotos 🤗.

Nachtrag Nr. 1) zur Ankerwinde:

Die Geschichte mit der Ankerwinde war dann leider doch noch nicht ganz zu Ende. In Port Sollér wo wir wieder eine Woche arbeiteten, stellten wir nämlich fest, dass wir den Ankerwinde-Motor falsch montiert haben. Es gibt vier Möglichkeiten (vier Himmelsrichtungen, logo) – drei davon gehen und eine passt nicht. Gut geraten ☺️. Dies wurde dann nochmals mit viel Kraft und Schweiss bei 40Grad im Ankerkasten korrigiert.

Nachtrag Nr. 2 zu Portopetro:

Wie Dani geschrieben hat, habe ich mich um die richtige Stellung seiner Mundwinkel gekümmert, ihn aber auch mit kulinarischen Leckerbissen bei Laune gehalten. Ich habe Brot gebacken (Mehl und Yoghurt, funktioniert wirklich, coole Sache. Das haben wir von einem «cooking on boats»-Channel abgekupfert), pikante Oliven-etc-Paste, pikantes Peperoni Salsa, Süsskartoffel-Stampf mit Ei, Randenhumus u.v.m. gezaubert. Ist ja alles keine Hexerei, aber improvisieren (Resten verwerten) war schon immer meine Stärke. Es gab zumindest bisher keine Beanstandungen 🤣.

Natürlich haben wir auch ab und an das Boot verlassen. Den ganzen Tag «chrampfen» und dann auch noch jeden Abend auf dem Boot kochen, war uns dann doch zu einseitig. Bietet das hübsche Fischerdorf Portopetro und deren Umgebung ja doch das eine oder andere Highlight. Seien es nur ein paar tolle Restis und Bars ☺️.

Portopetro ist umgeben von wunderschönen Villen, welche auf einem unserer Spaziergänge unter die Lupen genommen wurden. Leider konnten wir unsere Nasen am Ende lediglich an hohen Mauern plattdrücken… Logo, ich hätte als Villenbesitzerin auch eine meterhohe Wand damit eben genau solche lästigen Touris ihre Nasen nicht in meine Privatsphäre stecken könnten. Einige hatten aber doch etwas «Luft» und so konnten wir in den einen oder anderen Garten spähen. Housewatching ist eben auch ab und zu amüsant. Die Beckhams, so liessen wir uns sagen, besässen dort an diesen Klippen offenbar auch ein Anwesen. Wen interessierts 🤣.

Da wir ja bekanntlich zweimal zum Bauhaus ins nächste Ort haben laufen müssen (man erinnere sich an den charmanten, aber leider eher unfähigen* Verkäufer) kennen wir die Cala d’Or (nur schon der Name ist gut, was?) nun schon etwas besser. Der Hafen ist klein aber fein. Zig Restaruant und Bars reihen sich hier entlang dem Kanal. Ein wirklich hübsches Örtchen um Ferien zu verbringen. *Natürlich macht jeder Fehler und es ist auch nicht böse gemeint, aber als wir eben beim zweiten Mal noch unseren Bootstür-Schlüssel haben wollen nachmachen lassen, da hat er uns schon wieder souverän “getäuscht“. Natürlich auch nicht willentlich, aber leider passte der Schlüssel danach nicht zu unserem Türschloss, keine Ahnung für welche Türe der wohl gemacht wurde 😏. Und ich dachte noch, wow das geht ja fix. Innerhalb von wenigen Minuten 2 neue Schlüssel für €4, was für ein Schnäppchen 😆.

Port Sollér

Zurück zur Arbeitswoche. Es war eine wettertechnisch stürmische und anstrengende Woche. Wir haben selten geschlafen, sei es aufgrund der Hitze (27Grad in der Kabine) oder dann eben aufgrund der Stürme und/oder des enormen Schwells. So gwagglig hatten wir es nämlich schon lange nicht mehr. Aber so war es nun mal. Auch der unbeliebte Sahara-Staub stattete uns mal wieder einen Blitz-Besuch ab. Das hiess dann mal wieder schrubben, schrubben und nochmals schrubben. Fitness ahoi!

Unsere Freizeit haben wir u.a. mit unseren Freunden Dolores und Robi verbracht. Ein gemeinsames, gemütliches Dinner bei SaBarca durfte natürlich nicht fehlen. Auch sonst haben wir es uns kulinarisch wieder gut gehen lassen. Der Inder vor Ort ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

Die Woche verging mal wieder wie im Fluge und am Ende der Woche erwarteten wir Besuch aus der CH. Christian, der Bruder von Dani, gönnte sich ein verlängertes Weekend bei uns. Die Tage sollten erlebnisreich und feuchtfröhlich werden 🤪.