In Positano an der Boje angekommen, stiess wenig später unser Gast Fatime zu uns. Sie besuchte uns fürs Wochenende, wo wir uns zuerst Positano und Amalfi anschauten. Natürlich perfektes Timing; Ferragosto (Maria Himmelfahrt) – für die meisten Italiener Ferienanfang. So waren wir also bei weitem nicht alleine unterwegs; dementsprechend gut haben uns die Orte dann auch gefallen. Versteht mich nicht falsch; beide Orte sind hübsch – es war einfach nicht das richtige Timing für einen Besuch. Zu viele Leute, zu touristisch, zu wenig «echtes Leben». Überall Souvenir-Shops, Boutiquen und sonstige Läden mit Zeugs, die man (wir zumindest) nicht braucht (ok, die Enoteca mal ausgenommen).
Nachdem wir Positano verliessen, steuerten wir Procida an. Eine verschlafene Insel, die aber doch erstaunlich dicht bebaut ist. Die Insel verkauft sich als Drehort von «Il Postino». Uns hat’s nicht sonderlich gut gefallen – der Hauptplatz und der kleine Fischerhafen waren hübsch, der Rest (von dem was wir gesehen haben) nicht umwerfend.
Nächster Halt: Ischia. Hier hat es uns dann schon besser gefallen. Um Fati so gut wie möglich zur Fähre bringen zu können, hatten wir uns einen Hafenplatz reserviert (mitunter wohl einer der teuersten, die wir je hatten – Hochsaison sei dank). So konnten wir jedoch auch mal wieder die Batterien voll laden und Nai’a eine Frischwasserdusche verpassen.
Vom Wind angetrieben, gingen wir aber auch von Ischia wieder zeitig los schlossen unseren Abstecher in Bella Italia via Ponza, Palmarola und Elba ab. Ponza war ok (aja, auch da erstaunlicherweise Hochsaison), Palmarola spektakulär und in Elba hätten wir gerne noch ein paar Tage länger verweilt; der Wind sass uns aber im Nacken (resp. auf der Stirn; wäre er später nur noch von vorne gekommen) und so zog es uns weiter an die Côte d’Azure.
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