Seit Wochen waren wir die Windprognosen am Prüfen, ob/wann es für uns weiter nach Kalabrien oder sogar Sizilien gehen kann. Leider waren keine wirklich stabilen Winde, so dass immer wieder Abschnitte mit mehr oder weniger starkem Westwind (da wo wir hin wollten) herrschten. Bis wir dann auf den Freitag, 18. Juli ein Fenster entdeckten, in dem es «einigermassen» ok aussah. Halt mit einiges an Motoren/Motor-Segeln, aber besser ein paar Liter Diesel verbrennen, als hohe Wellen oder (zu) starken Wind.
Wir steuerten nach Zakynthos also Argostoli auf Kefalonia an – da waren wir auch schon Anfangs letzter Saison und der grosse Naturhafen war uns in super Erinnerung. Auch dieses Jahr wurden wir nicht enttäuscht; nette Bekanntschaften und schlussendlich keine Probleme beim Auschecken bei den Behörden. Zur Sicherheit hatten wir uns nochmals den Tank von Nai’a gefüllt – vermutlich zum letzten Mal für uns (mal schauen).
Um nochmals eine Stunde für die lange Fahrt zu sparen, gingen wir für die letzte Nacht auf die südliche Seite des Westzipfels von Kefalonia – wie könnte es sein; noch mit einer kleiner Wanderung. Dabei haben wir noch einen super-tollen Beach-Club gefunden, wo wir es also auch noch länger ausgehalten hätten.
Und so bereiteten wir uns auf unsere Abfahrt vor – Aufbruch gegen 03:00 geplant.
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