Achtung, gaaaaanz viele Bilder in diesem Bericht 😁
Schon wieder fast ein Monat rum, seit wir Besuch von Olaf auf Lesbos hatten – und wir haben sehr viel erlebt in dieser Zeit. So langsam haben wir es mental verdaut, dass der Abschied von Nai‘a naht – an unserem White-Board zählen wir die Tage zum 15. September zurück – seit heute sind diese zweistellig. So werden wir jeden Tag daran erinnert, dass wir doch noch eine ganze Weile Abschied nehmen dürfen (ich weiss, es geht dann schneller als man denkt). Nun aber mal alles der Reihe nach.
Nachdem Tanja Ihre Arbeitswoche in Lesbos abgeschlossen hatte, wollten wir so langsam die Strecke zu den Sporaden in Angriff nehmen – da feierte nämlich Silvia ihren runden Geburtstag, und den wollten wir nicht verpassen (wenn es vom Wind her geht)! So steuerten wir zuerst Limnos an und mieteten auch dort wieder ein Auto, um die Insel zu erkunden.
Danach runter zu den Sporaden; erster Stopp Kyra Panagia. Ein Naturschutzgebiet um Alonissos, wo man Tagesbewilligungen lösen muss – ausser an drei Tagen im Jahr; und genau einen der Tage (21.6.) hatten wir erwischt – so kamen wir in den Genuss eines Gratis-Tickets für den Aufenthalt (30€ gespart).
Weiter nach Alonissos mit einer kurzen Pause und dann via Skopelos (Badestopp) nach Skiathos, wo wir die Struwwelpeters (Silvia und Andreas) nach langer Zeit wieder sahen! Sie hatten grad‘ Besuch von Andreas‘ Geschwister und einem seiner besten Kumpels – welche wir alle bereits von den Festen in München kannten. So konnten wir uns also am Vorabend von Silvia‘s Geburtstag beim Abendessen in die Arme schliessen und zuerst unser Wiedersehen und dann Silvias Geburtstag feiern.
Am grossen Tag hatten wir einen Platz im Hafen von Skiathos, was uns sehr gut gefiel! Eine wirklich sehr schöne Insel und jedem zu empfehlen. Wahnsinn, wie viele Restaurants es in Skiathos gibt – eine sehr lange Einkaufsstrasse mit unzähligen Restaurants – wo wohl all die Leute unterkommen, die diese Restaurants in der Hochsaison füllen? Eines unserer Highlights (neben Silvias Geburtstag) war sicherlich die Wanderung um Skiathos Town mit spontanem Besuch des Weinguts Parissis – eine spektakuläre Aussicht in die Bucht von Skiathos, ein moderner, einladender Bau der Verköstigungs-Lokalität, super-nette Leute und für uns mind. 1 wirklich toller Weisswein. Wir haben schon oft Weine in Griechenland gekauft; aber dieser schmeckt uns auch noch auf dem Boot 🤓 (was wirklich nicht immer der Fall war).
Nachdem die Struwwis dann wieder alleine waren und die Mannschaft zurück nach München flog, freuten wir uns auf Zeit zu viert mit ihnen. So war das ja doch in gewisser Hinsicht ein Abschied – zumindest mal für Nai‘a und Struwwelpeter, welche sich (zumindest mit jetziger Besatzung) so schnell nicht mehr wieder die Ankerplätze teilen werden. Wir entschieden, dass wir gemeinsam die drei Finger östlich von Thessaloniki erkunden -> Chalkidiki. Was für ein Traum! Wir fingen bei Sithonia an (dem mittleren), gingen danach nach Athos (Osten, der heilige Berg mit vielen Klöstern und ausschliesslich Männern (Frauen haben keinen Zutritt)) und danach nach Kassandra (Westen). Dabei haben wir etliche wirklich schöne Wanderungen gemacht, in netten Tavernen gegessen, gelacht, uns auf den neuesten Stand gebracht – schlicht; das Leben in vollen Zügen genossen. Für alle, die noch nicht wissen, wo sie ihren nächsten Urlaub verbringen wollen; schaut Euch diese Option mal an. Nicht super-touristisch, meeega schöne Strände, günstiges Leben – für uns sicherlich nicht der letzte Besuch.
Da die beiden über die Sommermonate zurück nach München fliegen, mussten sie sich dann leider bereits an den Rückweg nach Leros machen – sind es doch noch einige Meilen bis da hin. So mussten wir sie dann in Sykia schweren Herzens ziehen lassen und wir freuen uns schon jetzt auf unser nächstes Wiedersehen.
Nachdem wir am Folgetag dann Sithonia ebenfalls verliessen, sind wir zurück auf die Sporaden, wir wir nun die nächsten Tage verbringen werden. Mehr dazu dann in Bälde.
9. Juni 2025 um 13:49
Uff, sooooo viele tolle Bilder und herzlichen Dank auch für den Bericht. Freue mich schon auf eure Weiterreise und dass ich „dabei sein“ kann