Wir mussten nach Lesbos – Details dazu folgen. Und glücklicherweise hatten wir 4-5 Tage Südwind ab Samos, so dass der Weg in den Norden unbeschwert machbar war. Auf dem Weg hatten wir sooooo viel Besuch von Delfinen – es war unglaublich! Sie spielten in der Bugwelle und zeigten ihre besten Sprünge direkt vor Nai’a – wir konnten nicht genug kriegen.
So hatten wir echt einen super Segeltag und machten im kleinen Hafen von Lagkada fest. Chios Town war uns zu gross und auch nicht sonderlich attraktiv und zudem waren wir näher am Thalos Boatyard, wo unsere Freund Pan und Tash auf dem Trockenen sind (wir beneiden sie nicht 😜). So hatten wir uns auch gleich auf den ersten Abend mit den beiden verabredet und brachten uns nach sechs Monaten (letztes Treffen in Leros im Herbst letzten Jahres) gegenseitig auf den aktuellsten Stand der Pläne. Sie sind grad› Ihr Boot am «refitten», bevor sie die Welt umsegeln wollen. Grösste Baustellen: Schaden am Bug reparieren, neue Motoren, neue Batterien – es wird nicht langweilig.
Am nächsten Tag organisierten wir ein Mietauto, was gar nicht so einfach ist. Lagkada hat keinerlei solche Infrastruktur – so konnte uns zum Glück ein Vermieter abholen und zum Auto nach Chios bringen. Im Gepäck unsere beiden Trampoline, da die Nähte verstärkt werden mussten – wir hatten einen Kontakt von Pan erhalten und so wurden die beiden Netze innert kürzester Zeit von einer Näherin neu vernäht – leider nur ein Provisorium, so dass wir das Ganze dann irgendwo nochmals machen. Aber wie gesagt; es wird nicht langweilig (auch uns nicht 🫣).
Danach konnten wir unbeschwert die Insel anschauen, was sich wirklich als lohnenswert herausgestellt hat. Insbesondere Pyrgi, Olimpi und Mesta haben es uns angetan. Pyrgi mit den bemalten Häusern; haben wir so in Griechenland noch nicht zu Gesicht bekommen, und Olimpi und Mesta als verschlafene kleine Dörfer, die insb. jetzt noch vor der Haupt-Touristenzeit beinahe menschenleer waren. Chios also für uns ein kleiner Geheimtipp bisher.
Nach zwei Nächten ging es dann aber weiter nach Lesbos, wo wir dann den ersten Besuch der Saison erhielten…
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